Wer Depressionen hat, steckt oft in einem tiefen schwarzen Loch und hat keine Lösung wie es weitergehen soll. Je länger dieser Zustand anhält, desto schwieriger wird es dort herauszukommen. Alles erscheint so schwierig, jeder Rat von den Angehörigen, Freunden oder dem Therapeuten klingt zwar an sich nicht schlecht, aber er scheint nicht umsetzbar zu sein. Es fehlt einfach die Kraft das Ruder herumzureißen und die Schwärze um einen herum wird immer dichter. Das ist oft ein gefährlicher Zustand, da er so schmerzhaft sein kann, das Menschen nur noch im Selbstmord eine Lösung sehen. Sie wollen einfach nur noch, dass der Schmerz aufhört und denken immer öfter an Suizid. Doch was viele nicht wissen, es gibt etwas was man sofort tun kann, auch ohne fremde Hilfe:
Akzeptanz der gegenwärtigen Situation
1) Akzeptiere deine gegenwärtige Situation, so wie sie gerade ist, vollkommen und ganz. Nimm dein Leben, so wie es gerade ist an, auch wenn die Situation noch so schlimm oder aussichtslos erscheint. Höre auf dich zu Beschweren. Lass keine Beschwerde mehr, auch nicht über die geringste Kleinigkeit, über deine Lippen kommen. Halte auch Gedanken an, mit denen du dich über irgendetwas beschwerst. Das mag erstmal komisch klingen, aber in dem Moment wo du dein Leben, so wie es gerade ist, annimmst und aufhörst dich darüber zu beklagen, beginnt der Schmerz mit jeder Minute nachzulassen. Erst langsam und mit der Zeit immer schneller. Bis du wieder in einen Bereich kommst, in dem das Leben auszuhalten ist.
Quälende Gedanken
2) Falls dich ständig Gedanken quälen, die immer wiederkehren, da du vielleicht gerade eine schwierige Lebenssituation durchmachst die dich sehr beschäftigt, versuche die Gedanken zu stoppen. Gerade nachts ist es wichtig erholsamen Schlaf zu bekommen anstatt sich im Gedankenkarussell leer zu laufen. Wie kann man die Gedanken stoppen? Versuche alle Gedanken zu stoppen, nicht nur die Negativen, die sich um dein Problem drehen. Wenn du z.B. abends ins Bett gehst ist es nicht notwendig, dass du denkst. Konzentriere dich auf deinen Atem. Einatmen, ausatmen. Gedankenstille. Wenn wieder ein Gedanke kommt ist das in Ordnung. Lasse ihn vorbeiziehen und konzentriere dich wieder auf deinen Atem. Wenn die Gedanken sehr massiv kommen, kannst du auch einfach immer wieder von eins bis zehn zählen, bis du merkst, dass der Druck der Gedanken abgenommen hat.
Auch wenn du es jetzt nicht glaubst, das Leben wird nicht nur wieder auszuhalten sein, es wird wieder Spaß und Freude bringen. Gib die Hoffnung nicht auf! Niemals! Es lohnt sich.